Manchmal bin ich schon glücklich, wenn es einfach nur regnet. Wenn die Tropfen auf das hölzerne, vom Regen dunkle, ja fast schwarze Deck trommeln und schwere große Tropfen vom Mast oder aus dem auf dem Großbaum aufgetuchten Segel fallen und auf das Deck klatschen. Das Thermometer in der Kajüte zeigt Temperaturen, die gerade eben noch so über null Grad sind. Ich stehe mit meinem Auto, das Boot auf dem Trailer, auf einem Parkplatz am Hafen in Kirkenes. Obwohl es draußen taghell ist, liege ich in meinem Schlafsack, friere und wollte eigentlich schlafen, weil es auf drei Uhr morgens zugeht. Aber diese andauernde Helligkeit um mich hält mich wach, erquickt mich, ist wie eine Droge, Doping, das ganz zart berauscht.